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Vom Tisch auf denacker in 72 Stunden – so wird Lebensmittelabfall in unseren Hotels in Trysil verwertet

In unseren Hotels und Lodges sind innovative Lösungen ein selbstverständlicher Teil des Alltags. Hinter vielen dieser Initiativen steht Morgan Eriksson, der in unseren sieben Hotelanlagen für Nachhaltigkeit und Sicherheit verantwortlich ist. Mit einem Blick für clevere Lösungen und dem Willen, wirklich etwas zu bewegen, treibt er die Arbeit mit Innovation und Leidenschaft voran.

Lebensmittelabfälle werden in wertvolle Erde umgewandelt

„Es begann eigentlich schon 2010, als das Hotel in Trysil das Svanen-Umweltzeichen erhielt“, erzählt Morgan. “Einige Jahre später stellten wir auf eine norwegische Umweltzertifizierung um und zertifizierten sowohl die SkiStar Lodge als auch das Radisson Blu Hotel. Seitdem lassen wir uns alle drei Jahre neu zertifizieren. Das ist eine wichtige Grundlage für unsere Arbeit – aber wir wollen immer noch mehr tun.“ 

Ein konkretes Beispiel dafür ist die Investition in eine eigene Kompostierungsmaschine, die Morgan vor zwei Jahren eingeführt hat, nachdem er eine ähnliche Lösung im Högfjällshotell in Sälen gesehen hatte. Das Ziel? Die Menge an Lebensmittelabfällen zu reduzieren und gleichzeitig etwas Wertvolles aus dem zu schaffen, was sonst weggeworfen worden wäre.

Düngt die Skipisten und stärkt die Vegetation

„Im Hotel in Trysil fallen jedes Jahr etwa 55 Tonnen Lebensmittelabfälle an“, erzählt Morgan. Diese stammen von etwa 110.000 Übernachtungen und umfassen alles von Lebensmittelabfällen über Schalen, Blätter und Kaffeesatz bis hin zu abgelaufenen Lebensmitteln. „Durch unseren Prozess mit Mühle und Kompostierungsmaschine können wir das auf 5 Tonnen nährstoffreichen Kompost reduzieren – eine Reduzierung um ganze 90 %!“ Und die Erde geht nicht verloren. Er kann unter anderem zum Düngen von Pflanzen verwendet werden, die wiederum das Wachstum auf den Skipisten fördern – was zur Verringerung der Erosion und zur Verbesserung der Pisten beiträgt.

Die Vision für die Zukunft ist es, den Boden für den eigenen Anbau von Kräutern und Gemüse zu nutzen. Morgan hat eine Ausnahmegenehmigung beantragt, um den Boden künftig kommerziell nutzen zu können.

Weitere Projekte in Planung

Aber die Kompostmaschine ist bei weitem nicht das einzige Umweltprojekt, das derzeit läuft. Wir haben kürzlich eine Zusammenarbeit mit dem schwedischen Unternehmen AnoDes begonnen, das Wasseraufbereitungstechnologie entwickelt, die ausschließlich auf Wasser, Salz und Strom basiert. Die Technologie reduziert Biobeläge in Rohren und Wasserhähnen und macht starke Chemikalien überflüssig – und das bei völliger Unbedenklichkeit für Mensch, Tier und Umwelt. Außerdem werden Legionellenbakterien eliminiert, die immer natürlich im Rohwasser vorkommen. Morgan selbst sagt dazu: „Legionellen können ein kleines Problem sein, das einen großen Hotelbetrieb lahmlegt, daher fühlt sich das sehr sicher an.“

Wir reden nicht über Abfall

„Wir sind ständig bestrebt, unsere Anlagen zu verbessern – nicht nur für unsere Gäste heute, sondern auch für kommende Generationen„, sagt Morgan. ‚Es geht darum, in jeder Phase nachhaltig zu denken, von der Abfallentsorgung und dem Energieverbrauch bis hin zur Reduzierung des Transportaufwands. In unseren Mitarbeiterschulungen in den Hotels und Lodges in Norwegen haben wir beispielsweise begonnen, das Wort ‘Abfall“ aus unserem Wortschatz zu streichen. Wir nennen es lieber „Rohstoff“, denn das ist es ja eigentlich. Wenn man es mit anderen Augen sieht, fällt es oft leichter, richtig zu sortieren und den Wert dessen zu verstehen, was sonst einfach weggeworfen wird.“

Unsere Nachhaltigkeitsarbeit ist ein fortlaufender Prozess, der mit neuen Ideen, technischen Lösungen und Erkenntnissen wächst. Für Morgan Eriksson geht es darum, zu testen, zu bewerten und ständig Wege zu finden, die sowohl dem Unternehmen als auch der Natur zugutekommen. Und auch wenn noch nicht alle Ziele erreicht sind, werden wichtige Schritte unternommen – ein Projekt nach dem anderen.

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