Nachdem der Schneekanonenschnee in Haufen produziert wurde, muss dieser verteilt und präpariert werden. Und das übernehmen Nacht für Nacht unsere tüchtigen Pistenraupenfahrer.
Man benötigt viel Erfahrung, um ein guter Pistenraupenfahrer zu werden und sicher und gekonnt mit dem Schnee umzugehen. Während Sie nachts schlafen, werden die Pisten präpariert und gepflegt, sodass Sie beim Aufwachen herrliche Abfahrten vorfinden, um die ersten Schwünge des Tages zu fahren.
Warum Rillen in der Piste?
Bei Neuschnee dauert es etwas, bis sich der Untergrund setzt.. Präparierter Neuschnee hat eine Härtungszeit von ungefähr zwei Tagen. Haben Sie sich schon einmal nach dem Grund für die Rillen in der Piste gefragt, denen sie die Bezeichnung „Cord” verdankt? Die Rillen schaffen ein weicheres und damit schöneres Fahrgefühl als auf einer komplett ebenen Piste, außerdem sie bieten aber auch eine größere Oberfläche, sodass die Nachtluft den Schnee besser herunterkühlen kann.
Und so entstehen die Rillen in der Piste
Vorn an der Pistenraupe befindet sich ein Räumschild, mit dem der Schnee aufgehoben und ausgeglichen wird. Hinten befindet sich ein Aggregat, das aus einer Schneefräse besteht, mit der die harten Schneeklumpen zerkleinert werden. Zur Präparierung von Pisten mit hoher Schneehöhe verwendet man eine Walze. Ganz hinten an der Maschine befindet sich ein Glättbrett für die abschließende Verdichtung, bei der die Oberfläche gehärtet wird.
Nachts ist die Piste ein Arbeitsplatz
Während Sie nachts schlafen, arbeiten unsere Pistenraupenfahrer daran, fantastische Pisten zu schaffen, die bereits auf Sie warten, wenn Sie aufwachen. Wenn die Pisten präpariert und gepflegt werden, ist das Skigebiet ein Arbeitsplatz. Es kann sehr gefährlich sein, sich während dieser Arbeiten im Skigebiet aufzuhalten. Aus diesem Grund ist es verboten, sich außerhalb der Öffnungszeiten auf den Abfahrten aufzuhalten, sofern nicht ausdrücklich anderweitig angegeben. Weiterlesen: Abfahrten außerhalb der Öffnungszeiten.
Damit Sie als Gast sich tagsüber beim Fahren auf den Pisten sicher fühlen können, werden diese niemals während der Öffnungszeiten präpariert oder gepflegt.
Kurzinfo
– Die Pistenraupe wurde in den 1960-er Jahren erfunden und fand schnell Verbreitung
– Eine Pistenraupe wiegt zwischen 5 und 12 Tonnen
– An sehr steilen Abfahrten kommen Pistenraupen mit Seilwinden mit Zugkraft zum Einsatz
– Es ist verboten, sich außerhalb der Öffnungszeiten auf den Abfahrten aufzuhalten.
Um möglichst gute Skifahrbedingungen anbieten zu können, stellen wir verschleißstarken und robusten Schnee her.
Weiterlesen: Schneeproduktion